Thomas Pichler
Meteorologe und Geograph

Tiefdrucktätigkeit über dem Atlantik sorgt weit über den Monatswechsel hinaus für eine wiederholt föhnige Süd-, bis Südwestströmung im Alpenraum und daran dürfte sich im ersten Novemberdrittel nur wenig ändern. Eine kurze Unterbrechung ist lediglich von Sonntag auf Montag zu erwarten, wenn uns vorübergehend eine Kaltfront überqueren wird. Davor wird es föhnig und es erreicht uns anhaltend hochreichend warme Luft aus dem westlichen Mittelmeerraum. Markiert wird diese am Samstag von ausgedehnten, hohen Schleierwolken, welche den Sonnenschein mitunter dämpfen werden. Am Sonntag trübt es sich dann ein und im Laufe des Nachmittags kommt kurzzeitig auch kräftiger Niederschlag auf. Es kühlt ab, die Schneefallgrenze sinkt in der Nacht auf Montag unter 2000m ab. Aber bereits am Montag beginnt der Luftdruck wiederum kräftig zu steigen und leitet die nächste Schönwetterperiode ein. Dabei werden auch die Temperaturen bis Mitte nächster Woche neuerlich spürbar zulegen.