Thomas Pichler
Meteorologe und Geograph

Höhentief, Kaltlufttropfen, Hochdruckrandlage, Südföhn und Labilität, das sind die Zutaten für die Wetterküche in der kommenden Woche und die sorgen für eine recht unsichere Vorhersage. Oder man kann es auch so ausdrücken, die Prognose der räumlichen und zeitlichen Details bei der Wetterentwicklung gleicht mehr einer Lotterie. Man kann aber zumindest davon ausgehen, dass sich kein richtig gehendes und länger anhaltendes Schlechtwetter einstellen wird. Somit sind auch keine nennenswerteren Niederschläge zu erwarten, trotzdem einzelne Schauer mitunter zum Thema werden können. Die Sonne hat es immer wieder schwer, doch zeitweise wird der Sonnenschein das Himmelsbild durchaus auch dominieren können. In Summe gleicht dies alles der Beschreibung einer Wettersituation wie im April, doch für Aprilwetter ist es der Jahreszeit zufolge eigentlich noch zu früh. Nachdem dieser Winter bisher aber so seinen eigenen Gesetzen folgt, wird das Wetter wohl auch weiterhin für ungewohnte Überraschungen gut bleiben.