Thomas Pichler
Meteorologe und Geograph

Eine Kaltfront leitet in der Nacht auf Sonntag eine länger anhaltend frühwinterlich kalte Wetterphase ein. Zwischen einem Italientief und einem Hoch bei den Britischen Inseln geraten wir nämlich über das Wochenende hinaus in eine östliche Anströmung, mit der das Kaltluftreservoir über Nordosteuropa vorübergehend etwas angezapft wird. Sowohl am Sonntag, als auch am Montag bleibt uns dabei die starke und mehrschichtige Bewölkung erhalten. Die Sonne bleibt im Verborgenen, Schnee kommt in nicht allzu ergiebiger Form vom Himmel. Erst ab Dienstag bekommt die Wolkendecke größere Lücken und hin zum Mittwoch trocknet die Luft dann deutlich ab. Das Hoch dehnt sich in unsere Richtung aus und sorgt für den Rest der Woche für stabile und freundliche Wetterverhältnisse. Zudem wird es dann auch deutlich milder.