Thomas Pichler
Meteorologe und Geograph

Hochdruckeinfluss und Warmluftzufuhr sorgen in Mitteleuropa für frühsommerliche Wetterbedingungen. Im Alpenraum bleibt dabei die Luft nach wie vor leicht labil geschichtet, womit man weiterhin ein geringes, tageszeitlich bedingtes Schauer- und Gewitterrisiko einplanen muss. In Summe aber dominiert Sonnenschein das Wettergeschehen und die Wolken beginnen jeweils erst im Laufe des Nachmittags stärker in den Himmel zu quellen. In der Folge kann es da und dort ein wenig regnen und vielleicht ist sogar einmal ein Blitz und ein Donner dabei. Doch vielerorts wird es auch unverändert trocken bleiben. Eine Wetterumstellung deutet sich dann für das Wochenende an. Der Hochdruckeinfluss schwächt sich ab. Der Wind lebt auf und dreht auf West bis Nordwest. Die Luft wird feuchter und da die Luft unverändert labil geschichtet bleibt, deuten sich von Nordwesten her vermehrt Regenschauer und vielleicht auch ein Gewitter an. Hin zum Alpenhauptkamm ist man davor aber durchaus etwas geschützter.